Maske tragen

Maske tragen

Was in asiatischen Ländern zum normalen Alltag gehört, ist in Europa noch ungewohnt: Maske tragen. Dabei hat die Coronavirus Krise 2020 gezeigt, um welch kostbares Gut es sich bei Mundschutzmasken handelt. So hätten verschiedene Atemmasken helfen können, die Pandemie einzudämmen und Menschenleben zu retten – doch ausgerechnet Schutzmasken sind Mangelware.

Dabei wäre für Pflegekräfte, Ärzte und medizinisches Personal in Arztpraxen, Krankenhäusern, Kliniken sowie Privatpersonen das Maske tragen gerade vor und während dieser Pandemie wichtig gewesen, um sich selbst und andere vor einer Vireninfektion zu schützen. Nachfolgend informieren wir Sie über verschiedene Maskentypen, Reinigung, Desinfektion und richtiges Anwenden der unterschiedlichen Atem- und Gesichtsmasken.

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Warum tragen Menschen Masken?

Die Gründe, warum Menschen Maske tragen, sind vielseitig. Einerseits schreiben die Berufsgenossenschaften für viele Berufsgruppen eine Maskenpflicht vor. Andererseits entschließen sich insbesondere in asiatischen Ländern Menschen freiwillig für einen Gesichtsschutz, um einen wirksamen Schutz vor ansteckenden Krankheiten zu haben.

Aus beruflichen Gründen Maske tragen

In zahlreichen Berufen sind diverse Masken wie Mund-Nase-Schutz, chirurgische Maske, FFP Masken Teil der persönlichen Schutzausrüstung und ergänzen die berufsspezifische Arbeitskleidung. Sie schützen als Hygieneprodukt im Gesundheitssystem vor Ansteckung mit Krankheitserregern, gewährleisten beispielsweise in der Lebensmittelindustrie hohe Hygienestandards und verhindern am Arbeitsplatz das Einatmen gesundheitsschädlicher Partikel (zum Beispiel Staub).

Ebenso bietet sich das Tragen entsprechend geeigneter Mundschütze im Hobby-Bereich an, etwa beim Abschleifen von Lacken und anderen Oberflächen sowie beim Lackieren.

Privates Masken tragen zum Schutz der Gesundheit

Was im Beruf die Gesundheit schützt, kann auch im Privatleben eine sinnvolle Schutzmaßnahme sein. Privatpersonen tragen Gesichtsmasken, um das persönliche Risiko zu minimieren, zu erkranken. Das Abdecken von Mund und Nase soll die Aufnahme schädlicher Partikel vermeiden.

Dazu zählen z. B.

  • Bakterien
  • Viren
  • Staubpartikel
  • Allergene

Das Abdecken des Mund-Nasen-Bereichs mit Zellstoff oder einer filtrierenden Halbmaske erfolgt vornehmlich aus diesen Gründen:

  • Der Mund-Nasen-Schutz dient als Schutz vor Krankheitserregern.
  • Atemschutzmasken reduzieren das Einatmen von Feinstaub.
  • Bei Allergie, Asthma und COPD wird die Belastung der Atemluft gesenkt.

Um durch das Maske tragen den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es unverzichtbar, sich mit den verschiedenen Maskenarten, den Anwendungsbereichen und dem richten Aufsetzen und Absetzen des Mundschutzes zu beschäftigen. Mit Maske-tragen.de möchten wir Ihnen diverse Markentypen vorstellen und Ihnen Tipps an die Hand reichen, wie Sie richtig eine Maske tragen.

Woher kommt der Trend, Maske zu tragen?

In asiatischen Ländern erweckt das Tragen von Gesichtsmasken den Eindruck, als folgten die Menschen einem Lifestyle-Trend. Gesichtsbedeckungen und Anti-Smog Masken sind dort in unzähligen stylischen Designs erhältlich und stellen somit modische Accessoires dar. Obwohl Gesichtsbedeckungen trendy sind, hat der Masken-Trend einen ernsthaften Hintergrund.

Das Tragen von Mundschutzmasken geht auf die Spanische Grippe zurück. Die Influenza-Pandemie, welche zwischen 50 und 100 Millionen Menschenleben forderte, verlief in den Jahren 1918, 1919 und 1920 in drei Wellen. Schon damals wurde behördlich Quarantäne und das Tragen von Mundschutz angeordnet, um die Pandemie einzudämmen. Das Maske tragen gilt seither als wirksame präventive Maßnahme, Krankheiten, die per Tröpfcheninfektion übertragen werden, einzudämmen.

Gesichtsmaske tragen - Trend aus Asien

Gesichtsmaske mit Innentasche: Hier können austauschbare Filter eingelegt werden. Die Maske ist waschbar.

Seit einigen Jahrzehnten ist der Gebrauch von Gesichtsmasken auch etabliert, um das Einatmen von Feinstaub zu reduzieren. Häufig begegnet man Maskenträgern in Ländern, in denen der Umweltschutz nur eine untergeordnete Rolle spielt und die Feinstaubbelastung enorm hoch ist.

Wovor schützen Gesichtsmasken?

Welche Schutzwirkung beim Maske tragen gegeben ist, hängt maßgeblich von dem jeweiligen Maskentyp ab. Dieser sollte stets anhand der bestehenden Exposition ausgewählt werden, also abhängig davon, welchen Erregern bzw. Schadstoffen man ausgesetzt ist. Für jeden Einsatzbereich stehen bestimmte Schutzmasken zur Verfügung, die leichten, mittleren oder starken Schutz bieten.

Wichtig ist daher, sich für den richtigen, umgebungsluftabhängigen Atemschutz zu entscheiden. Diese reichen von einfachem Mundschutz aus Zellstoff über Papiermasken, Staubmasken aus Stoff bis hin zu professionellen Viertelmasken, Halbmasken, Vollmasken und Atemschutzgeräten.

Maske tragen: welche Masken schützen vor was?

Für berufliches wie auch privates Tragen von Masken stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Maskentypen zur Auswahl. Welche Masken im Beruf getragen werden müssen, legt die jeweils zuständige Berufsgenossenschaft fest, die für die Vorgaben für Sicherheit am Arbeitsplatz zuständig ist. Die Berufsgenossenschaften geben vor, welcher Maskentyp beim Arbeiten mit gesundheitsgefährdenden Stoffen zu tragen ist und welche Schutzklasse erforderlich ist.

Die Schutzklasse richtet sich stets nach der konkreten Gefährdungslage sowie der Schadstoffkonzentration, die in der Umgebungsluft erreicht wird. Hierfür wird der sogenannte MAK-Wert zugrunde gelegt (Maximale Arbeitsplatz Konzentration).

Leichter Mundschutz – Arztpraxis, Krankenhaus, Klinik & Pflege

Der einfache Mund-Nasen-Schutz (MNS, OP-Maske, chirurgische Maske), wie er von Arzt, Krankenpfleger, Klinikpersonal getragen wird, schützt vor einer Vielzahl an Bakterien, wie sie bei der Tröpfcheninfektion übertragen werden können. Auch darf bei Zellstoff und Baumwolle, aus denen genähte waschbare Masken bestehen, von einer gewisse Schutzwirkung vor Staub und groben Partikeln ausgegangen werden.

Bei Behandlung hochansteckender Patienten kommen im Gesundheitsbereich auch FFP2 und FFP3 Atemmasken zum Einsatz, die zuverlässig Behandler, Pfleger und Patient vor einer Infektion durch Tröpfcheninfektion schützen.

Zwar ist es unüblich, dass im Gesundheitswesen selbstgenähte Mundbedeckungen getragen werden. Doch mit der Corona Pandemie 2020 und der damit verbundenen Maskenknappheit, blieb vielerorts kaum eine andere Möglichkeit. Selbstgenähte Mund-Nasen-Bedeckungen war die oftmals einzige Alternative zum Masken kaufen .

OP-Maske tragen - einfacher medizinischer Mundschutz

Einfacher Mund-Nasen-Schutz (MNS), wie er in Arztpraxen, Krankenhäusern und in der Pflege getragen wird.

Welche Maske schützt vor Viren & Tröpfcheninfektion?

Ein umfangreicher Schutz vor Vireninfektion ist vermutlich nur durch filtrierende Gesichtsmasken (FFP2 und FFP3 Masken) gewährleistet. Allerdings wirft insbesondere die Berichterstattung in Zeiten der Coronavirus Krise 2020 viele Fragen hinsichtlich der Schutzwirkung auf. Es kursieren immer mehr Videos, die mal mehr, mal weniger Schutz diverser Maskenarten bestätigen bzw. widerlegen, was der Verunsicherung in der Bevölkerung beiträgt.

Angesichts der Tatsache, dass offenbar auch die zeitliche Dauer der Exposition sowie die Anzahl aufgenommener Viren darüber entscheidet, ob man durch eine Vireninfektion erkrankt, können vermutlich auch selbst gebastelte oder genähte Gesichtsmasken zumindest für einen gewissen Virenschutz sorgen.

Staubschutzmasken & Anti-Smog Masken

Zahlreiche Gesichtsmasken schützen vor Staub. Dazu gehören auch Vlies Einwegmasken, wie Sie von medizinischem Personal getragen werden. Staubdichte Anti-Smog Masken sind jedoch auch aus Stoff, Satin oder Kunststoff erhältlich. Teilweise verfügen Einweg-Mundmasken über integrierte oder austauschbare Filter. Wiederverwendbare Masken sind waschbar. Das Filtern von Feinstaub, Pollen und Allergenen kann durch Austausch der Filterelemente aufrecht erhalten werden. Hierbei kommen als Ersatzfilter sogenannte Aktivkohlefilter zum Einsatz.

Anti-Smog Maske tragen - Stoffmaske als Schutz vor Staub und Smog

Waschbare Masken aus Stoff: Diese genähten Gesichtsmasken aus zwei Stofflagen können mehrfach getragen und nach jeder Verwendung gewaschen werden.

COVID-19-Pandemie offenbart fatalen Mangel an Schutzmasken

Mundschutzmasken tragen dient in asiatischen Ländern der Prävention von Infektionskrankheiten. Auch fungiert das Masken tragen als Schutz vor dem Einatmen von Feinstaub. In Metropolen wie Shanghai, Hongkong und Tokio gelten Feinstaub Atemmasken und Anti-Smog Masken längst zu Lifestyle-Produkten, die in Europa und anderen Teilen der Erde belächelt wurden.

Mit dem Ausbruch der globalen Verbreitung des Coronavirus hat sich dies geändert. Gleichzeitig offenbarte die Abhängigkeit durch die Globalisierung ein weltweites Problem, das tausende Menschenleben kostet. Menschen, die an Covid-19 erkranken, Ärzte, Krankenpfleger und Pflegekräfte können keine Masken tragen, weil nicht genügend Atemschutzmasken verfügbar sind.

Ausgerechnet in China, dort wo das Coronavirus seinen Anfang nahm, wird ein Großteil aller Masken für den Weltmarkt hergestellt, wurden Fabriken geschlossen und umfangreiche Einschränkungen verhängt. Weltweit brach der Maskenmarkt ein, sodass Gesichtsmasken weder für Privatpersonen, noch für jene, die aus beruflichen Gründen Maske tragen müssen, ausreichend Atemschütze verfügbar waren.

Es ist davon auszugehen, dass der asiatische Trend, Mund und Nase mit einem Gesichtsschutz zu bedecken, sich nun auch in Europa, Amerika und allen anderen Ländern durchsetzen wird. Machen Sie mit! Schützen Sie sich selbst und andere, indem Sie Maske tragen.

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